buntstiftliebe


Im Januar 2024 - also gerade erst - habe ich meine Liebe zu (möglichst) realistischen Buntstiftzeichnungen entdeckt. 

Mein Partner hat mir zu Weihnachten einen großen Buntstiftkasten geschenkt und es hat nur 3 Wochen gedauert, bis ich meine Starthemmung überwunden und mit der ersten Zeichnung begonnen hatte.

 

Dem Finanzamt und den Kleinunternehmerausgaben sei Dank, hatte ich mir schon ganz kurze Zeit später (nämlich nach dem ersten Ausprobieren der Stifte und umfassenden Recherchen dazu) einen 2. Kasten besorgt. Das tat finanziell natürlich kurz weh, aber ich bin ja Meisterin im Druck aufbauen, damit ich auch wirklich dranbleibe ;)

Ich wollte diese Art zu zeichnen unbedingt lernen. Koste es was es wolle - buchstäblich.

 

Meine beiden Kästen stelle ich kurz vor, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Für alle wichtigen Hintergründe und das nötige Fachwissen, empfehle ich dringend den Blog von Leoni Pfeiffer, wo ihr alles Wissenswerte über Buntstifte lesen und lernen könnt. 

Ich lese selber immer wieder dort nach und bin Leoni sehr dankbar für ihr Fachwissen, dass sie dort teilt. 

 

Prismacolor premier von sanford


Mein Kasten beinhaltet 150 Stifte*. Deren Minen sind auf Wachsbasis, das bedeutet, dass sie sehr weich und dementsprechend für große Flächen und sanfte Farbübergänge geeignet sind. 

Das ist auch der Grund dafür, dass ich mir direkt nach dem Ausprobieren den 2. Kasten besorgt hatte. 

 

Meine persönliche Meinung: ich war anfangs sehr enttäuscht und verunsichert, weil ich gar nicht wusste was ich damit anfangen sollte. Hyperrealistisch zeichnen war nicht möglich allein mit diesen Stiften. Ich finde, durch die Ähnlichkeit zu Pastellkreiden und Wachsstiften, sind sie für Anfänger nicht gut geeignet. Mittlerweile liebe ich sie und möchte nicht mehr auf sie verzichten. Denn ich habe schon ein bisschen gelernt, die beiden Kästen für mich optimal zu kombinieren. Wenn man weiß wie, geht das nämlich richtig gut. Selber gekauft hätte ich den Kasten wohl aber nicht. 

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polychromos von faber-castell


Die Buntstifte dieses Kastens, der in meinem Fall 120 Stifte* umfasst, sind ölbasiert und für Details einfach perfekt geeignet. Gut angespitzt, kann man mit ihnen die allerfeinsten Härchen zeichnen.

Man wird keinen Künstler, der leidenschaftlich gern mit Buntstiften arbeitet erleben, der nicht mindestens einen Polychromos-Buntstift in seinem Repertoire hat ;) Sie sind einfach großartig, da gibts gar keine Diskussion.

Während die Lackierung der Prismacolor (auch "Prismas" im Buntstiftslang genannt) von den tatsächlichen Farben oft ganz schön abweicht, ist man bei den Polychromos (auch "Polys") auf einer ziemlich sicheren Seite, wenn man Lackierung und Farbauftrag vergleicht. Heißt: man kann sich ziemlich gut darauf verlassen, dass die Farbe auf dem Papier auch so aussieht wie der Stift von außen. Was ziemlich praktisch ist, da man sich einen aufwändigen Swatch erspart.

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