Kurz gesagt ist ein Bullet Journal (auch "BuJo") ein Kalenderbuch, das man selber aus einem leeren Notizbuch anfertigt.
Laut seinem Erfinder Ryder Caroll, beinhaltet das BuJo einen Index, also ein Inhaltsverzeichnis, eine Jahresübersicht, Monatsübersichten und Tagesübersichten.
Der Grundgedanke ist, Aufgaben und Termine aus der fernen Zukunft (also aus der Jahresübersicht) in die Gegenwart (also in die Tagesübersicht) zu verschieben und somit eine optimale Organisation zu schaffen.
Mittlerweile ist das Bullet Journal zum Trend geworden und das hat einen guten Grund: wer seinen Kalender selbst gestaltet, hat alle Möglichkeiten. Man weiß schließlich selbst am besten, was man für die Alltagsplanung braucht. Da man in der Regel die Monate einzeln und nicht hintereinander für das ganze Jahr anfertigt, hat man immer wieder die Möglichkeit den Kalender an die jeweilige Lebenslage anzupassen.
Das Bullet Journal kann alles sein was man möchte. Ein minimalistischer Kalender, in dem man Aufgaben und Termine notiert, ein Buch voller Listen, ein Tagebuch, ein Ort für Erinnerungen und Gedanken, geschmückt mit schönen Schriften und Zeichnungen - oder alles zusammen.
Das klassische Bullet Journal spricht eine einfache Sprache, das sogenannte "Rapid Logging". Das bedeutet: es gibt eine Seitenzahl, eine Überschrift, kurze Sätze oder Stichpunkte ("Bullets"), damit der bestmögliche Überblick gewährleistet ist.
Symbole, die zu Beginn des Buches in einer Legende festgehalten werde, sorgen dafür, dass man auf den ersten Blick erkennt, um was für einen Eintrag es sich handelt: Termine, Aufgaben, Notizen.
Du hast wenig Zeit, deshalb kannst du kein Bullet Journal anlegen?
Das ist ein großer Widerspruch in sich. Bei diesem Planungsinstrument geht es hauptsächlich darum, sich selber freie Zeit zu planen. Indem man seinen Alltag strukturiert, schafft man sich Freizeit. Man wird produktiver, motivierter und organisierter. Das beste ist: man gewöhnt sich an diesen Lebensstil sehr schnell. Diese Organisation wird zur Routine und das Chaos im Kopf ist kein Thema mehr.
Dabei muss das BuJo nicht aufwändig illustriert und beklebt werden. Jede Farbe und jeder zusätzliche Strich sind absolut Geschmacksache.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich mich intensiver mit meinem BuJo und meinen Aufgaben und Terminen befasse, wenn meine Seiten in meinen Augen gestalterisch ansprechend sind. Hinzu kommt, dass ich es genieße zu malen und zu schreiben. Ich lebe also auf meinen Kalenderseiten mein Hobby aus und habe dadurch eine intensive Beziehung zu meiner Organisation und Alltagsstruktur geschaffen, die mir mein Leben erleichtert.
Du hast das System verstanden, weißt aber nicht wie du den Aufbau gestalten sollst?
Grundsätzlich empfiehlt es sich, nach der Legende und dem Inhaltsverzeichnis, mit einer Jahresübersicht zu beginnen. Anschließend beginnt das Monats-Setup, das alle Seiten, die deine Monatsplanung umfasst, beinhaltet. Wie ich mein Setup aufbaue, kannst du dir hier ansehen.
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Die Welt kämpft gegen das Coronavirus.
Keiner darf raus und erst recht nicht verreisen. Man könnte jetzt sagen, das wäre der denkbar schlechteste Zeitpunkt, ein Produkt wie dieses auf den Markt zu bringen.
Falsch! Wir alle haben die Option, positiv auf unsere Zukunft zu schauen. Uns auf das zu freuen was vor uns liegt, Ideen zu entwickeln, zu träumen und eben auch zu planen! Genau deshalb ist es absolut richtig (und wichtig!), dass sich Tombow entschieden hat, die Veröffentlichung des Travel Journals nicht zu verschieben.
Natürlich kann man alles schwarz sehen. Haben die jetzt nochmal Salz in die Wunde gestreut?, könnte man sich fragen. Ganz im Gegenteil: sie haben uns die Möglichkeit gegeben, ganz ausgiebig einen Urlaub zu planen, der gigantisch wird! Wir werden wieder reisen und wir werden wieder unbeschwert sein.
Also Stifte in die Hand, Reiseführer gewälzt und einen Plan gemacht!
ADVENTURE AWAITS - das Abenteuer wartet.